1000 Kerzen nach Lourdes - eine Pilgerreise
Im Herbst 2015 hatte ich, Stefan Mandel, eine Eingebung von der göttlichen Mutter bekommen.
Bei einer Meditation mit der göttlichen Mutter sah ich „dunkle Wolken“ die große negative Umwälzungen symbolisierten und in naher Zukunft auf uns zukommen könnten.
Die göttliche Mutter sagte mir dann, dass ich 1.000 Kerzen nach Lourdes bringen soll.
So gab ich am 12.12.2015 bei der göttlichen Mutter in Andechs das Versprechen ab, die 1.000 Kerzen 2016 in Lourdes zu entzünden. Da diese Aktion eine Sache ist die alle Menschen angeht und nicht auf den Schultern einzelner lasten sollte, haben wir einen Spendenaufruf getätigt. Insgesamt haben sich 52 Personen an dem Projekt beteiligt und Dank der 3 Großspender, wäre die gesamte Reise getragen gewesen, hätte ich nicht drei Strafzettel, wegen zu schnellem Fahrens bekommen. Da ist die Schweiz leider teuer…….
An dieser Stelle möchte ich mich sehr, sehr herzlich für die vielen Spenden bedanken. Eure Unterstützung und Großzügigkeit hat es für uns sehr viel leichter gemacht. Dafür möchte ich Euch vom Herzen danken.
Am 05.02.2016 ging es dann los. Meine beiden großen Kinder, der Tom und ich starteten in die Schw
eiz, zu einer guten Freundin. Gemeinsam mit Gebriela besuchten wir zuerst Einsiedeln, den wichtigsten Maria-Pilgerort in der Schweiz mit der schwarzen Madonna und den Geburtsort des großen Kräuterkundigen und Alchemisten Paracelsus.
Die Madonna in Einsiedeln ist sehr kraftvoll und wirklich eine (Pilger-)Reise wert. Ebenso der Geburtsort von Paracelsus. Insbesondere unten am Fluss spürte ich seinen Geist und seine Unterstützung in meiner Arbeit.
Nach Einsiedeln ging es dann direkt, mit einer anstrengenden Fahrt, bis nach Lourdes.
Lourdes ist ein gigantischer Kraftplatz. Die Energie der göttlichen Mutter ist so stark und so klar. Welch ein Platz um sich mit Angelegenheiten aller Art nach "Oben" zu wenden. Hier werden wir die 1000 Kerzen für den "Großen Wandel" und den Frieden in Deutschland, Europa und der Welt entzünden.
Nachdem ich zuerst dachte, ich könnte einen direkten Hinweis der göttlichen Mutter überhören und die Aktion so durchziehen wir ich denke, wurden wir zuerst gestoppt. Mein Gedanke war, das wir die katholische Kirche eher ausblenden und eine „Piratenaktion“ durchführen. Der Plan war, das wir die Kerzen bei Nacht (und ohne Nebel) unten auf den Platz bringen und entzünden. Fragen tun wir lieber nicht, so dachte ich, denn wenn wir ein nein bekommen wär’s ja dann vorbei mit unserer Aktion. Nun muss man sagen, das Lourdes einfach fest in katholischer Hand ist. Was man hier die vielen letzten hunderte von Jahren so gehört hat, stimmte mich nicht gerade zuversichtlich.
So taten wir es wie die Piraten und es machte uns allen einen heiden Spaß!
Um ca. 22.°° starten wir mit dem Parkplatz und fuhren Richtung „hinteren“ Eingang. Tom und ich luden die Kerzen aus, Jeremias filme. Die erste Ladung Kerzen brachen wir unbemerkt am Wachhäuschen vorbei. Eine diebische Freude durchströmte uns und während Jeremias die Kamera für den 2. Akt startklar machte, betete ich eine Runde unten am Platz neben der ersten Ladung Kerzen. Selbst für diese Uhrzeit war noch relativ viel los und Tom kam und kam nicht zurück. Als ich dann endlich nachschauen wollte, was los war kamen mir Tom und Jana-Sophie schon entgegen. Sie wurden gestoppt, mussten den Karton öffnen und sich für den Inhalt rechtfertigen. Als der Wachmann sah, das wir keine Bomben transportierten, sondern nur Kerzen, war er zwar beschwichtigt, ließ die beiden aber dennoch nicht durch. So lief ich den nächstbesten Pfarrer hinterher und weihte ihn in unseren Plan ein (das mit der Eingebung habe ich natürlich weggelassen). Der Pfarrer war sehr hilfsbereit und geleitete mich zum Wachhäuschen, setzte sich für uns ein und nun sollten wir am kommenden Tag eine offizielle Erlaubnis erbitten. Das war ja das was Mutter Maria ja schon angekündigt hatte.
Am nächsten Tag ging ich mit klopfenden Herzen zu der zuständigen Stelle und alles fügte sich ganz leicht und ohne Hindernisse. Wir bekamen einen Menschen (Benjamin) zugeteilt der sogar Englisch konnte und mit uns den Ort und die Umstände besprach (man darf ja nicht einfach wo man will Kerzen anzünden, das könnte ja auch einen Sinn haben…..). Ebenso bekamen wir einen Transportwagen geliehen und mussten die Kerzen nun nichtmal mehr schleppen. Als wir dann die 1000 Kerzen ausgepackt hatten änderte sich das Wetter. Der Wind wurde immer stärker und en begann, leicht zuerst und später immer stärker zu regnen. So wurden alle Kerzen immer wieder ausgeblasen und unsere Aktion stand an einem Kipppunkt. Nun half uns Benjamin und stellte uns einen Raum zur Verfügung, wo wir die Kerzen in Ruhe und geschützt von Wind und Regen entzünden konnten. Nach einleitendem Gebet und unter dem rezitieren des Maria-Mantra´s entzündeten
wir gemeinsam die 1000 Kerzen. Eine wundervolle Stimmung ergriff uns und jeder von uns war in seinem Inneren berührt. Schließlich weihten wir die Kerzen dem „Großen Wandel“ und dem Frieden in Deutschland und Europa und dem ausweiten des inneren und äußeren Friedens in der ganzen Welt. Abschließend lasen wir dann noch die Liste aller Spender vor und baten für umfassenden Segen aller Spender und Förderer.
Nach Lourdes ging es zurück Richtung Deutschland und auf dem Weg dahin machten wir an zwei weiteren wichtigen Orten halt.
Der erste war Lerab Ling. Ein buddhistischer Tempel und Retreat-Zenter von Sogyal Rinpoche. Hier spürt man einen Kraftplatz an dem der authentische buddhistische Dharma starke Wurzeln in Europa schlägt.
Der nächste Platz war Saint Maximin la Sainte Baum mit der Höhle der Maria Magdalena. Maria Magdalena (Maria Madeleine auf Französisch) soll nach dem Tod Jesus über den Meerweg in Südfrankreich angekommen sein. Sie lebte dann 30 Jahre in der Höhle in der Nähe von Saint Maximin. In der Basilika sollen die Reliquien der Maria Magdalena liegen, genauso wie in der Höhle ein Knochenstück zu bewundern ist. Wie es auch sein mag, ich konnte auf jeden Fall in der Gruft und in der Höhle einen sehr guten Kontakt mit Maria Madeleine herstellen. Auch meine beiden großen Kinder hatten in der Höhle eine tiefe Meditation und berichteten mir, das ihr Kopf (vieleicht das erste mal) leicht leer geworden ist und das sie Maria Madeleine spüren konnten. Normalerweise werden meine Kinder an einem gewissen Punkt unruhig und warten sehnlichst, das wir endlich weitergehen. Hier war das anders! Als ich aus meiner Meditation zurückkam waren die Beiden immer noch am meditieren.
Nach der Höhle der Maria Madeleine ging es wieder zurück nach Hause.
Auf dem Heimweg gönnten wir uns ein paar Stunden in einer Therme um nach einem weiteren Stop bei unserer Freundin Gabriela wieder gut behalten daheim anzukommen.
Pilgerreisen sind vielleicht äußerlich anstrengend, doch innerlich sehr erfüllend. Körperlich hat diese Reise mich erschöpft, doch innerlich sehr viel Kraft gegeben. Neben dem erfolgreichen Abschließen unserer "Mission" habe ich weitere persönliche Weisungen erhalten, die mir Klarheit und Richtung für mein Leben geben und insbesondere in meiner Beziehung zu meiner Frau Julia erlebe ich einen starken Segen. Auch bei den anderen Teilnehmern der Reise spüre ich ein positives Wachstum. Ich werde mein bestes Geben um meinen Weisungen gemäß zu handeln. Vor allem freue ich mich auf weitere Kerzen-Aktionen....