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stefanmandel

Was unterscheidet einen Schamanen von einem schamanisch Praktizierenden?


Nur weil jemand indigenen ist oder weil er oder sie sich so nennt, ist er oder sie noch lange kein Schamane.


Im Schamanismus geht es, simpel gesagt um folgendes:

1. Das Verändern des Bewusstseins, sodass wir Zugang zu anderen, nicht alltäglichen Welten haben. Hiervon gibt sehr, sehr viele...

2. Das Kommunizieren mit den Wesenheiten, die in diesen Welten leben.

3. Das Erwirken von positiven Veränderungen aus dem veränderten Bewusstsein, bzw. in den anderen Welten für die Klienten, Menschen, die Familie, den Clan, den Stamm, für Pacha Mama (das kann sehr viele, sehr unterschiedliche Fassetten annehmen)


Hierzu bedient sich der Schamane oder die schamanisch Praktizierenden unterschiedlicher Techniken. Manche haben diese Fähigkeit als dauerhaften Zustand. Diese Menschen dürfen dann in der Regel lernen, trotz dieser Fähigkeit in der alltäglichen Wirklichkeit klarzukommen.


Wichtig zu wissen ist, dass kein Schamane dem anderen gleicht und diese sehr oft auf sehr unterschiedlichen Ebenen arbeiten. Einfach weil die Welten, zu denen die jeweiligen Schamanen Zugang haben und die Wesenheiten, mit denen sie zusammen arbeiten, sehr unterschiedlich sein können.


Doch was unterscheidet nun einen echten Schamanen von einem schamanisch Praktizierenden?


1. die Ernennung durch jemanden, der wirklich dazu in der Lage ist, den Initianten zu ernennen. In der Regel erfolgt diese Ernennung durch die hohe geistige Welt und ein amtierender Schamane ist maximal die Brücke in der physischen Welt. Diese Ernennung ist jedoch kein Fantasy-Trip und kann von jedem, der mit den ernennenden Wesenheiten in Verbindung treten kann, überprüft werden. Es gibt also hier kein: „Jesus/Maria/Buddha/Quan Jin/der Große Geist des Südens hat aber das zu mir gesagt und das zu jemanden anderes. Bei dieser Arbeit ist höchste Integrität gefordert. Manche Schamanen rennen jemanden, weil sie bestochen/bezahlt werden. Solche Ernennungen sind in der geistigen Welt NICHT gültig und der Ernennende lädt sich massives Karma auf. Denn wenn die Ernennung keine reale Basis in der hohen geistigen Welt hat, hat sie schlicht und ergreifend keine Basis. Dann wird hier eine Lüge gelebt. Also Vorsicht auf dieser Ebene.

2. Ein amtierender Schamane hat mindestens ein und meistens mehrere Geistwesen, die eine Zusammenarbeit versprechen. Das etwas grundlegend anderes wie „nur“ angerufene Geistwesen. Auch hier ist große Vorsicht vor blühender Fantasie geboten. Leider vermischen sich oft bei begabten Menschen Medialität und Fantasie und um so mehr sollten begabte Menschen großen Wert auf ihre Ausbildung legen.


Um diese beiden Kriterien zu erfüllen, darf der angehende Schamane durch eine intensive Lehre gehen und eine ganze Reihe an Initiationen durchlaufen. Dann, wenn die hohen Wesenheiten die Zeit für reif erachten, kommt genau die Ernennung, die wir, also unsere Seele, wirklich innehaben.


Diese echte Ernennung ist so viel besser, wie ein Fantasy- oder Ego-Trip.


Hier gibt es kein besser oder schlechter.


Warum?


Wenn Deine Seele immer mehr durch Dich scheint, BIST DU DAS LICHT.


Genau das Licht, welches Du wirklich bist!


Und, als Schamane bin ich eigentlich energetischer Kanalarbeiter. Ein großer Teil meiner Arbeit besteht darin, mich mit dem wirklich dunklen Zeug meiner Schüler und Klienten herumzuschlagen.


Wenn Du kein Schamane bist, ist es besser, Dich nicht so zu nennen und auch das Wort Schamane oder schamanisch in der Benennung Deiner Arbeit draußen zu lassen, sodass es hier keine Verwirrung oder Irreführung Deiner Klienten und Patienten gibt.


Hinter dem Ausspruch „Jeder kann sich doch so nennen wie er will“, kann ich leider bei bestem Wissen und Gewissen nicht stehen.


Wir arbeiten mit Menschen! Wir haben eine Verantwortung.


Eine unangemessene Selbsternennung würde im indigenen Gemeinschaften niemals toleriert werden. Doch eine Möglichkeit fällt mir gerade, wo ich dies schreibe ein, sie könnten als Bruchos, schwarze Magier, bekannt werden.


Hier ist immer größere Integrität, gerade in Zeit der sogenannten Selbsternennung, so wichtig.


Es ist so wichtig zu verstehen, dass es darum geht unsere Bestimmung zu leben.


Dafür müssen wir herausfinden, wer wir wirklich sind.


Dann dürfen wir nicht mehr einschlafen und wieder vergessen, wer wir sind, denn die samsarische Welt ist genau darauf ausgelegt: Dich einzuschläfern.


Es ist so wichtig, dass Du wirklich bei Dir ankommst und tief aus Dir Deine Leben-Vision schöpfst.


Du schöpfst Deine Lebensvision, weil sie auf einer anderen Ebene schon angelegt ist.


Du musst es nur in Dir finden.


Dann kommst Du an bei Dir!


Dann hört das Suchen endlich auf.


Dann lebst Du authentisch Deine Bestimmung.

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