
Ende Oktober 1973 wurde ich in eine Arbeiterfamilie in Bayern hineingeboren. Mein Umfeld – Eltern, Verwandtschaft, Nachbarn – war konservativ, bodenständig und voller guter Absichten: Sie wollten, dass ich „etwas Anständiges“ werde, dass ich Sicherheit habe, einen soliden Platz in der Gesellschaft.
Doch mein Herz sehnte sich nach etwas anderem.
Die Schule? Ein Graus. Ich kämpfte mich durch, ohne Begeisterung, ohne Richtung. Und als ich am Ende meiner Schulzeit stand, wusste ich nicht, wohin mit mir.
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als unsere Klasse zur Berufsberatung ins Arbeitsamt fuhr. Dort stand ein Computer, der mir – so hoffte ich – eine Antwort auf meine brennende Frage geben würde: Was soll ich aus meinem Leben machen?
Ich gab meine Daten ein, drückte „Enter“ – und starrte mit aufgerissenen Augen auf den Bildschirm. Ich konnte es nicht glauben. Die Antwort war so abgrundtief belanglos.
Ich fühlte eine tiefe Enttäuschung. Sollte DAS mein Leben sein?
Der Abgrund – und ein Hoffnungsschimmer
Um die Entscheidung über meine Zukunft noch ein wenig hinauszuzögern, schrieb ich mich an einer Sozialfos in Giesing ein. Doch mein Praktikum im Altenheim riss mich brutal zurück in eine gewisse weltliche Realität.
Ich arbeitete nicht im Wohntrakt, sondern in der Pflegestation – dem Ort, an dem Menschen ihre letzte Zeit verbrachten. Hier vegetierten alte Menschen vor sich hin, vollgepumpt mit Valium, einsam, wartend.
Gleichzeitig sah ich meine Eltern, die in einem Leben feststeckten, das sie nicht glücklich machte. Sie fanden Trost im Fernseher, im Alkohol, in der Routine.
Es war, als würde ich meine eigene potenzielle Zukunft vor mir sehen, wenn ich den von mir verlangten Weg gehe.
Die Aussicht auf ein Leben, das sich anfühlte wie ein langsames Sterben, trieb mich an einen dunklen inneren Ort. Ich dachte ernsthaft an Selbstmord.
Doch dann kam die Rettung – ohne dass ich sie gesucht hatte:
In den Sommerferien reiste ich mit selbstverdientem Geld nach Indien. Ich war damals 18 Jahre alt. Ich hatte keine große spirituelle Suche im Sinn – aber das Universum hatte andere Pläne.

Im Gepäck hatte ich das Buch „Der Mensch und die Welt sind eins“ von Rüdiger Dahlke. In einem buddhistischen Pilgerort durfte ich auf zwei tibetische Lamas mit ihrem engen Schülerkreis treffen. Von dem älteren der beiden bekam ich meine erste persönliche Meditationsanleitung.
Einer der Lamas gab mir ein Geschenk – seine persönliche Mala, eine Gebetskette, durchtränkt mit jahrelanger spiritueller Praxis, jedoch nicht einfach so, sondern er verlangte:
“Versprich mir, dass du meditierst.”
Dieses Mala war nicht einfach nur ein Geschenk – es war eine Verpflichtung und für viele Jahre mein größter Schatz.
Zurück in Deutschland schmiedete ich mit einem Freund Pläne für eine Weltreise. Diese Reise wurde zu meiner Vision.
Doch mein Umfeld sah das anders.
Mein Vater war außer sich. Eine Weltreise? Ein „Nichtstun“, das er als unverantwortlich ansah? Er drohte, mich rauszuwerfen.
Aber ich konnte nicht anders.
Im August 1993 brachen wir auf. Asien wartete.
Die Reise wurde zu einem wichtigen Teil meiner Initiation. Ich traf spirituelle Lehrer, lernte tiefe spirituelle Weisheiten und machte echte Lebenserfahrungen, die mich für mein Leben prägten.
Und dann geschah das Ereignis, das mein Leben für immer veränderte – ich hatte eine Nahtoderfahrung.
Die Schwelle zwischen Leben und Tod
Während dieser Nahtoderfahrung war ich für einen gewissen Zeitraum komplett auf der anderen Seite. Als ich da so auf der anderen Seite zu mir kam, war ich eingetaucht in die grenzenlose Liebe des Universums, und gleichzeitig wurde mir jede einzelne Frage meines Lebens beantwortet.
Nur leider so schnell, dass ich nichts oder kaum etwas davon mit zurücknehmen konnte.
Doch dort, auf der anderen Seite, erkannte ich die tiefe Wahrheit des TAO TE KING, und ich durfte die Tiefgründigkeit, Zeitlosigkeit und transzendentale Wahrheit der buddhistischen Lehren auf nicht-rationaler Ebene durch direkte Einsicht erleben.
Kurz vor dem Nahtoderlebnis hatte ich an einem buddhistischen Meditations-Retreat teilgenommen. Während dieses Retreats bekamen wir bestimmte buddhistische Lehren vermittelt, und ich dachte damals, ich hätte sie verstanden.
Als ich da so auf der anderen Seite diesen direkten Einblick in die transzendentalen buddhistischen Lehren erleben durfte, wusste ich, dass alles, was ich vorher verstanden zu haben schien, rein intellektueller Natur war.
Von der Tiefe und unglaublichen Weisheit des authentischen Dharmas (hier buddhistische Lehren) hatte ich gerade mal die Oberfläche angekratzt.
Schlussendlich durfte ich mich als einen Teil von ALLEM-WAS-IST erleben.
Wie ein Tropfen ist mein Bewusstsein im unendlichen Ozean von ALLEM-WAS-ISTaufgegangen. Jetzt war ich EINS mit ALLEM-WAS-IST.

Der Weg zur Bestimmung
Im Suchen und Finden über drei Jahrzehnte habe ich meinen Schatz gefunden.
Auf der Basis meiner spirituellen Praxis und vor allem aufgrund der vielen Erlebnisse und direkten Einsichten im Rahmen meiner fortlaufenden schamanischen Initiation kam in mir der tiefe Wunsch auf, etwas Entscheidendes auf dieser Erde zu verändern.
In meinen Forschungen über viele, viele Jahre kam ich zu dem Schluss, dass das Wichtigste und Transformierendste, was ich tun kann, ist, den Menschen zu helfen, ihr Bewusstsein positiv zu verändern.
Der Große Wandel
WEIL:
Wenn wir wirklich verstehen,
dass wir in Wirklichkeit alle ein Wesen sind,
dass wir alle miteinander verbunden sind,
dass wir wirklich das Gesetz von Ursache und Wirkung verstehen,
dass wir wirklich die unendliche Bedeutung des göttlichen Dharma erkennen,
dann würden wir anders handeln.
Dann würden wir immer mehr darauf achten, dass wir niemandem schaden, und vielleicht würde in uns sogar der Wunsch aufkommen, etwas von Wert für andere beizutragen.
Light on Earth – Mein Lebenswerk
Diese Vorstellung treibt mir Tränen ins Gesicht, und sie treibt mich seit vielen Jahren an.
Deswegen gibt es seit 2001 das Light on Earth Institut.
Light on Earth – um Licht auf die Erde zu bringen.
Light on Earth – um Licht, Hoffnung, Heilung, Tatkraft und Erfüllung in dein Leben zu bringen.
Light on Earth – um Licht und Hoffnung und Heilung in die Familien zu bringen.
Light on Earth – um die Familie des Lichts auf diesem Planeten in ihrer Mission zu unterstützen.
Light on Earth – um eine Hoffnung für dich zu sein.
Das ist das, wofür ich lebe, das, dem ich mein Leben gewidmet habe.
Danke für deine Aufmerksamkeit.
Mögest du ein glückliches, erfülltes und erfolgreiches Leben im Einklang mit deiner wahren Mission und jedem fühlenden Wesen leben.
Stefan
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