Gibt es echtes Glück in dieser Welt? Wenn ja, wie finden wir es?
Gibt es vielleicht sogar eine Art Kochrezept, welches wir anwenden können?
Ich Spoiler: JA, es gibt ein Kochrezept zu wahrem Glück, Du musst es nicht mal glauben. Doch dieser Weg ist leider nur für die Allerwenigsten…
Warum? Da darf ich ein bisschen ausholen?
Jüngere Seelen suchen Ihr Glück in der Welt. Das können die unterschiedlichsten Dinge sein. Schöne Sachen shoppen, Macht, Geld, Anerkennung, Berühmtheit und Beziehungen aller Art und insbesondere die besondere Liebesbeziehung.
Ja, das alles ist wichtig und das alles hat seinen Reiz. Doch je älter die Seele wird, um so mehr erkennen wir, dass es mehr geben muss.
Wir erkennen, dass all diese Dinge dem Wandel unterworfen sind. Nichts davon hat die Möglichkeit uns dauerhaftes Glück zu verschaffen.
Wir erkennen, dass all das die Götter der Welt sind, die wir Eintauschen gegen das wirklich Tiefe und Echte. (ja, das erste Gebot...)
Wie gesagt, das brauchst Du nicht zu glauben. Das kannst Du selber in der Kontemplation nachforschen. Kann irgendetwas von dem, was Du ersehnst, Dir dauerhaftes Glück verschaffen?
Die perfekte Liebe wird vergehen, spätestens wenn einer stirbt. Alle Freuden dieser Welt, alle Macht und alles Geld haben ihr Ablaufdatum spätestens an unserem Todestag. Wann dann zählt, ist unser Karma. Wehe dem dreckigen erreichen....
Je mehr wir das wirklich erkennen, umso mehr reichen die Freuden dieser Welt alleine nicht mehr. Je älter die Seele, umso wichtiger sind die echten und befriedigenden Antworten auf die drängenden Fragen des Lebens, an den Sinn von dem allen.
Mehr noch, die ältere Seele will wirklich ankommen.
Eine Seele, die die Spiele der Welt satthat, macht sich auf die Suche und wenn diese Suche authentisch ist, wird diese Seele Antworten finden.
Doch das Leben dieser Antworten kostet seinen Preis.
Diesen Preis zu bezahlen ist in vielen Fällen nicht so einfach.
Wir sind so süchtig nach der Welt, so süchtig nach Samsara*, so süchtig nach dem Drama, auch wenn es scheint, dass wir etwas anderes wollen.
Die Welt zieht uns zurück in ihren Bann, bis wir sie wieder satthaben und die nächste Stufe der echten Innenschau beginnt.
Dies kann so manche Male hin und her gehen. Eines der Symbole für diesen Weg ist das Labyrinth wie in Chartres.
Wie hier zu sehen ist, beginnt, wenn wir ernsthafte Schüler des Lebens sind, ein immer mehr nach innen gerichteter Weg.
Doch die Welt gibt uns nicht auf und wir geben die Welt nicht auf.
Wir ein Junkie lassen wir uns verführen, geben uns das Spiel der Welt, in dem Wissen, dass es uns nicht befriedigen wird.
Gleichzeitig haben wir die andere Seite gekostet und wir sind für immer an sie verloren, Wanderer zwischen den Welten, weder hier noch dort.
Zu süchtig nach der Welt, noch nicht bereit den vollen Preis zu bezahlen, warten auf die nächste Welle.
Wir finden uns erneut, verlieren uns wieder, finden uns erneut.
Wir wachen auf, Stück für Stück.
Dieser Zustand ist so wertvoll, denn wir sind wie die Hefe im Teig. Wir sind das, was die Welt braucht um immer mehr zu reifen.
Das geschieht, indem wir unseren lichten Prinzipien treu bleiben, während wir in Samsara wandeln*.
Indem wir unsere wahren Gefühle fühlen, indem wir lernen unserem tiefsten Herzen zu folgen.
Dabei werden wir feststellen, dass wir noch satter werden dürfen, die Welt noch mehr auskosten MÜSSEN, dabei ihre Leerheit erkennen, bis wir sie nicht mehr höher schätzen wie dass Allerhöchste.
Irgendwann geben wir uns immer mehr hin.
Stückchenweise zuerst und auch das ist gut so.
Dann immer mehr, je länger wir gehen, je mehr wir vertrauen.
Wir erleben wirklich, dass wir alle miteinander verbunden sind.
Wir wollen wissen, was das Leben von uns möchte und wir wollen unsere Bestimmung und unser Dharma leben.
Wir erkennen, das wir ein inneres Navigationssystem haben, welches uns führen kann und wir lernen diesem immer mehr zu Vertrauen.
Wir erkennen, dass dafür die Lüge aufhören muss. Wir müssen aufhören uns selbst und andere anzulügen (das passiert oft unbewusst, z. B. weil wir etwas sein wollen oder weil wir einem Schmerz ausweichen).
Wir heilen auf immer tieferen Ebenen.
Die Klarheit wird immer stärker und wir werden fähig IN DIESER KLARHEIT ZU STEHEN, dass bedeutet unseren FIXSTERN so präsent zu haben, dass diese Klarheit größer ist, wie die Dramen des Lebens.
Dann gilt es, nach dieser Klarheit zu handeln - wir gehen nun wirklich den Weg des spirituellen Kriegers. Alles vorher war nur eine Vorbereitung.
Viele werden weder die Tiefe der Erkenntniss, noch den Mut den es braucht oder die Standhaftigkeit und auch nicht die Disziplin haben, diesen Weg wirklich zu gehen.
Deswegen ist dieser Weg nicht für viele.
Das ist der Weg der wahren Krieger des Lichts.
Die Krieger des Lichts haben eine Mission und diese Mission gilt es zu finden und zu leben und dabei alles zu tun, was es braucht, damit diese Mission erfolgreich sein wird.
Die einen sind Heiler oder Schamanen, die andern Führer, der nächste wird im Hintergrund einem Projekt dienen oder mit Hingabe und Liebe den wichtigsten Job der Welt erfüllen = Mutter sein.
Natürlich sind wir unvollkommen.
Natürlich wissen wir nicht alles.
Natürlich stecken unsere Flüsse im Schlamm dieser Welt, so wie der Lotus im Schlamm des Sees wurzelt.
Doch von hier aus erhebt sich der wahre Krieger des Lichts wieder und wieder und stellt sich Tag um Tag dem Leben, seiner Mission und dem Weg seines Herzens, damit der gleich dem Lotus in seiner wahren Aufgabe erblüht.
Dieser Weg ist nichts für Weicheier - Du musst ein wahrer Krieger sein, um diesen Weg zu gehen.
Je länger Du diesen Weg gehst, um so mehr wirst Du erleben, dass Du zum HELDEN DEINES LEBENS wirst.
Es geht nicht um Medaillen, es geht nicht um Pokale, auch wenn Medaillen und Pokale in den Formen vieler unterschiedlicher Belohnungen in Deinem Leben sichtbar werden.
Es geht um Dein erfülltes Leben, weil Du Deine Bestimmung und weil Du ein sauberes Leben lebst.
Darum gehe weiter. Mache JETZT Deinen nächsten Schritt.
Sei der Krieger, der Du bist!
Werde und sei der Held Deines Lebens!
Und das bist Du, wenn Du den nächsten Schritt gehst, was auch immer das für Dich bedeutet.
Wenn Du willst, nehme meine Hand. Wenn Du das tust, werde ich Dir zu 100 % committet sein.
Herzliche Grüße
Stefan Mandel
Samsara ist ein zentraler Begriff in indischen Religionen wie Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus, der den zyklischen Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt beschreibt. Dieser Kreislauf wird als leidvoll angesehen, da er durch Unwissenheit, Begehren und Anhaftung verursacht wird. Taten (Karma) bestimmen die zukünftigen Existenzen im Samsara. Das Ziel ist es, diesen Kreislauf durch spirituelle Praxis zu durchbrechen und Erlösung (Moksha oder Nirvana) zu erreichen, was das Ende der Wiedergeburten und das Erreichen eines Zustands der ewigen Glückseligkeit oder des vollkommenen Friedens bedeutet.
Comentários