Auswandern nach Bali Teil I
Vor drei Jahren hat mich durch die göttliche Mutter der Ruf ereilt, nach Bali zu gehen. Zurzeit denke ich immer wieder aus unterschiedlichen Gründen an diese Zeit. Nicht zuletzt, weil eine Freundin gerade Auswanderer in Bali und so auch mich interviewt hat. Nun habe ich auch noch einen Artikel aus dieser Zeit gefunden, den ich stark überarbeitet aktualisiere.
Angefangen hatte das Thema Bali schon Ende März 2021, als mein ältester Sohn Jeremias und meine Frau Julia darüber sprachen, nach Bali auszuwandern. Mein Ältester war schon vor Ort, weil er eigentlich vor der Plandemie auf Weltreise wollte, dann jedoch 5 Tage vor dem Lockdown in Bali angekommen war. Seitdem ist er dort geblieben, auch wenn er seit ein paar Wochen seine Reise nachholt.
Insbesondere Julia versuchte mich zu überzeugen. Ich habe mir diese Pläne angehört, doch EIGENTLICH KAM Auswandern FÜR MICH NICHT IN FRAGE und so war das Thema für mich vom Tisch.
Ich liebe Bayern. Bayern ist/war meine Heimat. Ich hätte vor 20 Jahren als junger Erwachsener niemals gedacht, dass ich das jemals sagen würde. Zudem befand sich meine finanzielle Basis in Deutschland.
Doch meine Frau hat für bestimmte Dinge oftmals eine sehr gute Antenne und so sind durch sie schon viele gute Dinge in unser Leben gekommen. Zum Beispiel war es ihre Idee Manitonquat und Ellika nach Bayern zu holen und diese Camps haben für viele Jahre unser Leben und das Leben von vielen anderen sehr bereichert. So wie es aussieht, hatte sie auch beim Thema Auswandern einen guten Riecher …
Denn eines Tages im April 2021 wachte ich auf und meditierte. Ich liebe es, wenn ich von den sanften Gehirnwellenmustern der Post-Schlaf-Phase in die Meditation gleite.
Da spürte ich klar und deutlich die Präsenz der göttlichen Mutter und sie sagte zu mir: „Reise nach Bali!“
Bei dieser Führung wurde mir klar, dass diese Reise jetzt stattfinden soll, nicht in ein paar Monaten oder Jahren.
Das war 7–10 Tage vor meiner eigentlichen Abreise vor drei Jahren.
Nun habe ich 26 Jahre Erfahrung mit Eingebungen verschiedenster „Güteklassen“, den nicht jede Eingebung ist gleich intensiv und deutlich. Manchmal verzerrt man scheinbare Eingebungen oder sie werden durch niedere Geistwesen übermittelt. Kurz gesagt, es ist nicht alles Gold was glänzt. Deswegen habe ich im Laufe der Zeit für mich und meine Schüler einen Maßstab entwickelt, den ich Referenz-Punkte nenne. So war mir sofort klar, dass es sich hier um eine eindeutig echte Eingebung handelte. Trotzdem prüfte ich die Angelegenheit. Zum einen, weil ich eigentlich die infrage kommende Zeit für mein nächstes Buchprojekt blockiert hatte und weil ich keine Lust hatte zu verreisen. Warum? Ich hatte Angst meine Familie in diesen Zeiten alleine zu lassen. Mir stand es also definitiv nicht nach dieser Reise.
Doch im Laufe der vielen Jahre als Schüler des Lebens habe ich gelernt, dass es das Beste ist, wenn ich diesen Eingebungen folge.
Während meiner 6 Wochen in Bali hatte ich viele innere Prozesse durchgemacht. Ich wollte absichtlich einen kühlen Kopf bewahren und nicht vorschnell Entscheidungen treffen, die massive Auswirkungen auf unsere Familie und unser ganzes Leben haben werden. So habe ich mich bewusst nicht in dieses Land verliebt, bin innerlich auf Abstand geblieben, habe mir Licht und Schatten angeschaut, bin mit Herz und Verstand an die Sache dran gegangen, prüfte und prüfte und prüfte.
Das erste Zeichen habe ich direkt von dem heiligen Berg Agung bekommen. Der Agung blickte schon seit Jahren von meiner Collage in meinem alten Büro in Bayern zu mir herab. Dieser Berg hat für viele Menschen hier eine ähnliche Stellung wie der Kailash. Der Agung ist der heilige Berg Balis und gilt für die Hindus hier als der Mittelpunkt des Universums und als der Wohnsitz Shivas und des Sonnengottes Sunyas.
Wir waren auf der Nachbarinsel Nusa Penida und Jeremias, mein Ältester, und ich schwammen eine Runde im wunderbaren, warmen Meer. Plötzlich sagte er zu mir: „Das ist übrigens der Agung“. Als ich den Berg sah, faltete ich meine Hände, führte sie zum Kopf und verbeugte mich vor dem Berg. In diesem Moment bekam ich einen Segen und fühlte, dass ich einen Platz in Indonesien habe. Das war ein sehr ergreifender Augenblick und für mich der Moment, wo ich gänzlich in dieser Reise in Indonesien ankam und zeitgleich das erste deutliche Zeichen nach Bali auszuwandern.
Das zweite Zeichen bekam ich in einer Pilgerhöhle auf der Insel Nusa Penida. Ganz am Ende meines Besuches an diesem Kraftort sprach die zentrale Gottheit am letzten Tempel-Schrein zu mir und versicherte mir ihren Segen für unsere Zeit in Bali. Damit meinte sie nicht meine Reise, sondern die Zeit danach, wenn wir hier leben werden (für wie lange auch immer).
Auch wenn ich nach wie vor innerlich kühl blieb, ließ ich nun zum ersten Mal die Vorstellung zu, nach Bali zu gehen. Das löste viele sehr unterschiedliche Regungen in mir aus. Ein Teil freute sich auf dieses Abenteuer. WOW, eine Zeit lang in den Tropen leben (denn diese Zeit war nicht für immer ausgelegt), die tropischen Früchte hier zu genießen vor allem zu entschleunigen. Hier gibt es meine Lieblings-Frucht, die Durian, dicht gefolgt von der Mango. Schon oft habe ich davon geträumt, zur Reifezeit der Mangos in einem Land zu sein, wo diese Vorkommen, um täglich kiloweise die leckersten und reifsten Mangos zu verdrücken. Selbst meine absolute Lieblings-Frucht, die Blaubeere gibt es hier gefroren.
Gleichzeitig gehen mir die Berge und Seen, viele meiner lieben Pflanzen, die halt nur in unseren Breiten vorkommen und vor allem viele lieb gewonnene Kraft-Plätze ab.
Doch das wichtigste war, ICH FÜHLTE ANGST. Die Angst, alles daheim loszulassen. Die Angst eine falsche Entscheidung zu treffen. Die Angst hier in der Ferne zu vereinsamen. Die Angst das es hier schlecht wird. Die Angst zu investieren und es ist umsonst.
Die Stimme der Angst hatte mir so viel zu sagen.
Zum Glück gehen wir im Kontext des Kriegers des Lichts seit vielen Jahren konstruktiv mit der Angst um. So bemühe ich mich jede einzelne Angst wirklich zu fühlen, ihre Botschaft zu ergründen und das, was sie mir sagen will umzusetzen. Ich bemühe mich, die Stimme der Angst zu hören, um so geschmeidig zu werden für die Führung des Universums, welche natürlich eine andere innere Stimme ist.
Gleichzeitig stellte sich meine Hohe Geistige Führung in dieser Zeit sehr verstärkt ein. Auch wenn ich gerade viel von Hoher Geistiger Führung spreche, höre ich in meinem Alltag zu Hause oft wochenlang nichts von ihr. Während ich in Bali war, hatte ich eine Online-Klasse des Deep Shamanic Wisdom Trainings und bekam dabei 3 detaillierte Durchgaben von drei meiner Schüler, die klar aussagten, eine Zeit lang in Bali leben. Dazu hatte ich während einer Morgen-Meditation eine glasklare Führung. Wieder einmal durfte die liebevolle und eindeutige Präsenz der göttlichen Mutter erleben. Sie sprach zu mir: „Stefan, ich liebe Dich so sehr, bitte geht für eine Zeit nach Bali!“
Das musste ich dann nur noch Julia gegenüber, über meine Lippen bekommen. Wieder fühlte ich diese Angst, falsch zu liegen und diese Angst verwendete ich dazu, mein Referenzsystem anzuwenden, ohne meine eigenen Präferenzen dazuzumischen. Endlich war es soweit und ich erzählte Julia was ich erlebt hatte.
PUH, JETZT WAR ES RAUS!
Zeitgleich mit meiner inneren Sicherheit setze bei Julia der Prozess des Zweifelns ein. Ich finde das gut, den ich fasse das als Test auf, inwieweit ich mir wirklich sicher bin.
Ich war mir SEHR SICHER.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Prozess des Klärens der inneren Stimme durchlaufen habe und mir dieser Schatz jetzt zur Verfügung steht.
Doch Julia und ich dürfen an einem Strang ziehen, deswegen haben wir uns ebenso gemeinsam eingestimmt. Wir haben zusätzlich eine große Zeremonie abgehalten, wo wir die Hohe Geistige Welt auf das Intensivste kontaktieren.
Unsere Hohen Geistigen Führung sendete uns klar und deutlich nach Bali. Doch auch die politische Situation in Deutschland trug das ihrige zu der Sache bei.
So wurde die Basis für unser Auswandern nach Bali gelegt. Das alles startete vor ziemlich genau 3 Jahren und im Oktober 2021 ging es dann mit der ganzen Familie in Richtung Bali.
Dies ist der 1. Teil von unserer Geschichte, wie es uns nach Bali verschlagen hat. Jetzt leben wir seit fast 2,5 Jahren in Bali und im 2. Teil schreibe ich darüber, wie es uns hier seit dem ergangen ist.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen einen sehr guten und sehr gut geklärten Kontakt zur Hohen Geistigen Führung. Es kann Zeiten geben, da ist diese Führung das wichtigste, was wir haben.
Alles Liebe
Stefan
PS.: Im Deep Shamanic Wisdom Training kannst auch Du Deinen Kanal so klären, dass Du Dir selber in jeder Situation vertrauen kannst.
Die schamanische spirituelle Ausbildung
An wen richtet sich die Ausbildung:
an alle die persönlich, emotional und spirituell stark heilen und wachsen möchten
an Menschen, die an fortgeschrittenen Schamanismus interessiert sind (wobei auch Anfänger willkommen sind)
an Menschen die voll in ihre Kraft kommen wollen
an Menschen die eine intensive Selbsterfahrung anstreben und sich selbst kennen lernen möchten
an Menschen die ihre höchste Bestimmung leben wollen
an alle, die die jenseitigen Welten selber kennenlernen wollen
an Heiler und Therapeuten, die Sicherheit in den schamanischen Techniken bekommen möchten
an berufene Schamanen aller Ausbildungsgrade, vom Anfänger bis hin zum weit Fortgeschrittenen
für Führer, die alleine oder in der Gruppe, Projekte im Sinne der höchsten Lichtebenen manifestieren möchten
Für Berater die immer höhere Ebenen der Weisheit an ihre Ratsuchenden und Klienten weitergeben wollen
an alle Krieger des Herzens, die die Fähigkeit entwickeln wollen nach der Stimme ihres Herzens zu leben
an alle, die am großen Wandel, in der ihnen bestimmten Weise, mitwirken möchten
an Menschen die schamanische Techniken in ihrem Alltag integrieren, leben und routiniert anwenden möchten
an alle Reisenden zwischen den Dimensionen, die sich klare Landkarten für ihre weitläufigen Abenteuer wünschen
an alle, die schon immer wussten, das das Leben viel viel mehr ist
an alle, die den Ruf spüren
Auswandern nach Bali Teil 2
Wir sind jetzt im 3. Jahr unserer Bali-Experience angekommen und eigentlich folgt das psychologische Muster dem von vielen Beziehungen.
Die, die mich schon länger kennen oder die, die den 1. Teil dieses Zweiteilers gelesen haben, wissen, dass das Auswandern nach Bali keine gänzlich freiwillige Sache war. Es war ein Folgen der hohen geistigen Führung.
Eigentlich hatten wie die Flug-Tickets für Ende Juli gekauft. Zwei Wochen vor unserem Abflug veränderten sich die Bestimmungen für die Einreise radikal und wir konnten nicht fliegen, da wir die Bestimmungen nicht erfüllten.
Ich fragte mich, was jetzt los ist.
Lag ich etwa falsch?
Ich fragte mich, wo und wie es jetzt weitergeht.
Julia, meine Frau, und ich waren wie in einem luftleeren Raum. Wir hatten alles darauf ausgelegt, Ende Juli mit unserer Familie Deutschland in das balinesische Exil zu verlassen, einschließlich Untermieter für unser Haus. Und jetzt das!
Dann haben wir uns nach Alternativen umgesehen. Geht’s vielleicht doch nach Schweden? Oder lieber in Gemeinschaft? Oder nach Portugal? Oder nach, was weiß ich wohin …
Das alles war zum einen eine sehr schöne und zum anderen eine sehr, sehr stressige Zeit. Ja, irgendwie habe ich diese Verzögerung als Zeitgeschenk wahrgenommen, um noch weiter unsere Zeit in Deutschland und Europa genießen zu können. Denn ich spürte einen melancholischen Abschiedsschmerz, jetzt, da es klar war, dass wir Deutschland eine Zeit verlassen werden.
Anfang September kontaktierte ich in einer intensiven Zeremonie die Hohe Geistige Welt und die Antwort war sehr klar:
„Es geht für Dich/Euch nach Bali!“
Das war keine potenzielle Möglichkeit, keine Empfehlung, sondern ein direkter Befehl von meinen Vorgesetzten aus der hohen geistigen Welt. Solche direkten Befehle bekomme ich sehr selten. Meistens sind die Durchgaben Empfehlungen oder ein gut gemeinter und vor allem weiser Rat. Doch dieses Mal war das anders.
Da ich um die Fehler-Möglichkeiten in den medialen Durchgaben nur zu gut kenne, habe ich diese Führung selber mehrfach geprüft und sogar von einer begabten Schülerin von mir prüfen lassen (ohne das sie das wusste).
Die Antwort war jedes Mal die gleiche: „Stefan, es geht für Dich/Euch nach Bali“.
In diesem Prozess ist etwas ganz klar geworden. Es ist eines, davon zu träumen oder sich auszumalen in den Tropen zu leben und es ist etwas ganz anderes, es auch wirklich zu machen.
Das bedeutete ANGST.
Ich fühlte jede Menge ANGST. So arbeitete ich mit der Angst, wie wir es in unserer inneren Arbeit machen.
Da ist die Angst kein „schlechtes“ Gefühl, sondern eine Hilfe des Großen Geheimnisses, damit wir besser leben können. Zumindest dann, wenn wir die Angst als dann nehmen können, was sie ist, Ein Verbündeter und vor allem eine Quelle für Informantionen.
So lauschte ich, was die Angst mir zu sagen hat, solange, bis sie vollkommen gehört wurde. Damit, und mit einer weiteren schamanischen Arbeit, hat sich mein inneres Erleben vollkommen gewandelt.
Jetzt freute ich mich sogar richtig auf unser kommendes Abenteuer in Bali.
So kamen wir im 29. Oktober 2021, nach 5 Tagen Quarantäne, in Bali an und wurden erst mal königlich begrüßt. Wir durften in der Luxus-Villa von einem Freund und Arbeitskollegen unseres Ältesten wohnen und ich feierte noch am Tag unserer Ankunft meinen Geburtstag mit ein paar lieben Freunden, die ich bereits bei meiner Bali-Reise im Frühling kennengelernt hatte.
Dann ist es passiert: Ich habe mich in Bali verliebt.
Es war so aufregend und so exotisch.
Es war fast ein Rausch, mit dem Motorbike durch Bali und das tropische Surrounding zu cruisen. Stell Dir vor, Du spürst den warmen Fahrtwind, Du fährst an Palmen und Bambus vorbei, manchmal am Meer entlang - fantastisch…, eine vielzahl an Düften steigen Dir in die Nase...
Die Balinesen waren so super nett und hilfsbereit.
Der Song, „On the Island“, trifft die Stimmung der ersten Monate vielleicht am besten: https://www.youtube.com/watch?v=6Bpt53CM_JY
Diesen Song hörten wir am anfänglich vielfach am Tag (genau diese Version! - Wenn Du Lust auf ein bisschen Urlaub hast, höre in Dir an!)
Dann wirkten sich für uns die Restriktionen bezüglich der Corona-Plandemie als großer Segen heraus. Es waren kaum Touristen da, viele Mega teure Locations waren für einen Spottpreis zu haben, die Straßen waren relativ näher und die Expat-Gemeinschaft war zuerst wirklich spannend.
Insbesondere lernte ich einen bestimmten Lifestyle lieben: Die Restaurants sind eine Wucht. Du findest hier alles und es gibt speziell für Veganer und Vegetarier eine sehr große Auswahl. Von guter veganer Pizza über vegetarisches Sushi bis hin zu den tollsten und angesagtesten Restaurants kann man es sich hier wahrlich gut gehen lassen. Die einheimische Küche ist bisher nicht wirklich mein Fall. OK, es gibt ein paar Gerichte, die kann man gut essen, doch zumindest für Vegetarier kein Vergleich zu Indien oder Thailand.
Ich liebte es. Vor allem, wir haben es getan. Wir sind unserer Führung gefolgt. Wir sind ausgewandert.
Eines der wichtigsten Erkenntnisse für mich persönlich war, dass mir der Vibe hier in Bali gesundheitlich sehr guttut.
Am Anfang des zweiten Jahres war ich immer noch schwer verliebt. Auch wenn schon so manche Schattenseiten, düster aufschienen.
Irgendwie geht es den meisten Einheimischen im Endeffekt doch sehr viel ums Geld,, selbst wenn sie dir eine Freundschaft vorspielen. Auf den ersten Blick haben die Balinesen eine stark ausgeprägte spirituelle Kultur, auf den zweiten Blick, gerät hier sehr vieles stark ins Bröckeln.
Dann brachte der Ukraine-Krieg, eine sehr große Anzahl russischer Einwanderer ins Land. Einige davon schmissen mit Geld nur so um sich. So zahlten sie mal locker einen wesentlich höheren Preis bis das Doppelte für eine Villa, und zwar für ein Jahr im Voraus, Cash auf den Tisch. Das führe dazu, das der Ort wo wir lange lebten, nun mehr als doppelt so viel kostet, wie vor der Plandemie.
Zudem war die Corona Plandemie vorüber und damit wurde es sehr, sehr voll, was insbesondere die Straßen überlastet…
Wenn man es günstiger will, ist Bali, zumindest in den Hotspots, nicht das richtige.
Den letzten Fetzen Naivität hat mir dann mein unschuldiger Knastaufenthalt in Bali von der Wahrnehmung gerissen. Für die, die das nicht mitbekommen haben: ich saß 7 Tage, eine Nacht mit nur einem und sonst mit bis zu elf Mitgefangenen auf 8 qm in Untersuchungshaft, doch das ist eine andere Geschichte…
Doch hier wurde klar, die gnadenlos korrupt das gesamte System hier ist. Wenn man länger hier ist, hört man viele authentische Geschichten und das fast schon heilige Bild von der Insel der Götter bekommt einen sehr gewaltigen Sprung.
Das hat mich bei meiner letzten Rückkehr aus Europa, Ende Oktober 2023, vieles negativ sehen lassen. Zudem traf ich einen Deutschen, der seit 40 Jahren in Bali ist und seit 25 Jahren ein Resort leitet. Die Geschichten von ihm schlugen in eine Wunde und verstärkten das negative Bild, welches in der Letzten Zeit entstanden ist.
Ich hatte eine richtige Krise, was dazu führte, das ich meine Kitas (Aufenthaltserlaubnis) erst mal auslaufen habe lassen. Julia, meiner Frau, ging es ähnlich, doch sie hatte ihre eigenen Prozesse. Das alles führte dazu, dass wir überlegten im kommenden Winter für 6-8 Monate Mittel- und Südamerika zu bereisen. Einfach mal schauen….
Doch dann kam mit der Sonnenwende im Dezember so langsam aber deutlich spürbar der Wandel. Weihnachten war die ganze Familie zusammen und es war richtig schön in unserem neuen Zuhause. Wir haben ein kleines Hotel gemietet und fühlen uns richtig wohl. Silvester hatten wir einen schönen kleinen Kreis mit Feuer-Zeremonie und wir haben nun schon den zweiten Besuch aus Deutschland hier.
Etwas kam zurück und etwas wich.
Das was wich, war der naive Blick auf das Land und die Leute, egal welcher Nationalität. Das was (zurück-)kam, war die Dankbarkeit.
Die Dankbarkeit für die vielen Segnungen, die wir jeden Tag erhalten. Die Dankbarkeit für diesen wunderbaren Ort, an dem wir leben dürfen. Die Dankbarkeit für so, so, so viel….
Ich liebe die Früchte.
Ich liebe das Klima.
Ich liebe die Möglichkeiten hier vor Ort.
Ich liebe den Lifestyle.
Ich liebe es, mal einfach für einen Kurzurlaub ans Meer oder auf eine Nachbarinsel zu fahren.
Ich liebe den Ecstatic Dance an diesen tollen Orten.
Ich liebe es, hier in dieser Atmosphäre an meinen Dingen zu arbeiten.
Ich liebe so viel mehr….
Am Ende meiner Zeit in Nepal habe ich mich richtig auf zu Hause in Bali gefreut.
Abschließend kann ich sagen, dass für mich diese „negative Phase“ sehr wichtig war.
Es bewahrt mich vor einigem. Es bewahrt mich davor, mich Hals über Kopf mit verklärtem, naivem Blick irgendwo hineinzustürzen. Wie in Bauprojekte oder ähnlichem.
Ich und wir wissen jetzt einfach wesentlich mehr, woran wir sind, was wir HIER HABEN und was NICHT.
Mein Fazit möchte ich jetzt nur für mich, nicht für meine Familie, ausdrücken. Jeder aus unserer Familie hatte seine Herausforderungen und seine Blessings. Gerade für die beiden Jüngsten war das Auswandern nicht leicht und manchmal eine Große Herausforderung.
Doch ein bisschen möchte ich über meinen zweiten Sohn erzählen. Am Ende der Zeit in Deutschland hatten wir ernsthafte Herausforderungen mit Gabriel. Alkohol, Drogen und das übliche, teilweise heftige Kram mit einem Jugendlichen in der Blüte der Pubertät. Anrufe von der Schule und der Polizei wurden irgendwann schon fast mit einer gewissen gelassenen Gewohnheit aufgenommen. Es gab Momente, wo ich innerlich kurz vor dem Aufgeben war. Ich sah einfach kein Land in Sicht und Gabriel wir absolut nicht zugänglich.
Auch wenn Gabriel sich am meisten sträube und mit Händen und Füßen weigerte, nach Bali mitzukommen, meine Güte, was hatten wir wie Diskussionen, hat er am Ende massiv davon profitiert. Statt Alkohol und Drogen hat er eine authentische Initiation durchlaufen, indem er drei Mai durch das dreijährige Deep Shamanic Wisdom Training gelaufen ist (das hat funktioniert, weil er in drei Gruppen gleichzeitig war). Das ist eine große Sache. Jetzt macht Sport, meditiert, lernt in seiner Zeit selbstständig die Dinge, die ihn interessieren und er weiß heute genau was er will.
Das ist eine der großen Blessings, die meine Familie dieser Insel verdanken. Denn diese Sache ist hier gereift.
Danke Bali, Danke Bali, Danke Bali und danke großer Spirit und danke hohe geistige Welt!
Für mich kann ich sagen, war der Lifestyle-Wechsel extrem wertvoll. Raus aus den Routinen in Deutschland, die mich teilweise sehr gestresst haben. Auch hier in Bali habe ich meine Herausforderungen und auch einen gewissen beruflichen Stress, ganz ohne Frage. Doch ich gehe insgesamt wesentlich entspannter mit der ganzen Sache. Das ist sehr wertvoll für mich und vor allem für meine Gesundheit.
Zudem liebe ich einfach das Abenteuer und das außergewöhnliche Leben.
Ich kann einfach nur in tiefer Demut mein Haupt neigen vor dem Leben und der unglaublichen Intelligenz des Göttlichen.
Danke, Danke, Danke und sorry für mein gemeckere Great Spirit…
Was bringt mir die Ausbildung?
Dein Licht wird sich erhöhen, während gleichzeitig der Widerstand gegen das was Du wirklich bist verringert wird.
Du wirst eine fundierte spirituelle Praxis in Deinem Leben integrieren, welches das Wichtigste ist, was Du überhaupt für Dich tun kannst.
Du wirst immer klarer erkennen wer Du bist, wo Du stehst und authentisch zu Dir stehen können.
Du bekommst eine Schatzkarte zu Deinen inneren Schätzen, das Wissen was Du damit tun willst und Unterstützung dabei das um zusetzten.
Du wirst Dir eine fundierte Kenntnis der jenseitigen Welten durch persönliche Erfahrung erwerben.
Du wirst lernen wie man kraftvolle Zeremonien ausführt und leitet und dabei schwerwiegende Fehler (wie in Goethes Zauberlehrling) unterlässt.
Du wirst eine Vielzahl von effektiven Methoden der Heilung, Transformation und inneren Entwicklung lernen (Seelenrückhohlungen, Beseitigung von Besetzungen und Fremdenergien, Energie und Lichtarbeit- allgemein, schamanisches Reisen, effektivste Trancetechniken, Pflnanzenverbündete und verschiedene Geistwesen als Verbündete kennenlernen, Manifestationstechniken uvm.)
Wenn Du schon viel gelehrt und erfahren hast, kannst Du Deine Entwicklung hier zu einem rundem ganzen bringen. Du lernst Deiner Intuition zu folgen und Deinen inneren Sinnen ganz und gar zu Vertrauen. Durch Feedback und Coaching wirst Du immer sicher in Deiner feinen Wahrnehmung und mit Deinen „Schamanen-Sinnen“ werden.
Du wirst die Stimme Deiner hohen Geistführer und der Deines hohen Selbst von der Stimme deiner Träume und deines Egos unterscheiden lernen.
Du wirst eine innere Routine in zeremoniellen Abläufen entwickeln, so das dieses Wissen tief „eingebrannt“ wird. So wirst Du eine Unterbewusste Fähigkeit von großem Nutzen entwickeln.
Du verkürzt den Weg, dahin wo Du hin willst! Je fähiger die Menschen um so mehr investieren sie in ihre persönliche Entwicklung.
Du wirst Dir die Macht Deiner Gefühle erschließen, statt ihr Spielball zu sein.
Du wirst lernen Gruppen zu leiten.
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